Melodien & Komponisten

Melodien fürs ganze Leben

Eine originelle Art, eine Liebeserklärung zu machen oder die Kinder zu Bett zu bringen.“ (Le Monde)

Nichts ist so emotional wie die Erinnerung an die Kindheit – an unsere eigene, an die unserer Kinder und Enkel. Fotos und kleine Geschichten, die oft mit „Weißt du noch, wie du ...“ beginnen, halten ganz besondere Momente fest. Unvergessen sind auch die Melodien, die unser ganzes Leben begleiten werden – das Lieblings-Kinderlied, der ganz wichtige Teenager-Hit oder der Song, der bei unserem ersten Rendezvous gespielt wurde.

Die ausgewählten Melodien unserer Spieluhren begleiten diese bedeutenden Momente und halten die Erinnerung an sie für immer wach.

 



Mozarts ergreifende Liebeserklärung an die Liebe

VOI CHE SAPETE

Hochzeit des Figaro
Wolfgang Amadeus Mozart
KV 492, 1786

Cherubins Ariette „Voi, che sapete“ aus der berühmten Oper „Hochzeit des Figaro“ ist eine Melodie, die von Mozart ganz aus dem Gefühl heraus und für das Gefühl geschaffen wurde. Aus ihr spricht die Liebe, auch wenn Cherubin noch nicht weiß, was Liebe ist. So fragt er ergriffen „Sagt, ist es Liebe, die hier so brennt?“ Ja, es ist ganz bestimmt die Liebe!

 

Unsere Spieluhren mit dieser Melodie:

MOZARTKUGEL LIGHT

 

MOZARTKUGEL DARK

 

SNOWBALL

 



Papagenos betörende Zaubermelodie

DAS KLINGET SO HERRLICH

Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart
KV 620, 1791

In Mozarts Singspiel „Die Zauberflöte“ werden der Vogelfänger Papageno und der junge Prinz Tamino von der Königin der Nacht ausgesandt, um deren entführte Tochter Pamina zu befreien. Damit sie das Abenteuer bestehen, erhalten sie eine Zauberflöte und ein magisches Glockenspiel. Schon in der ersten gefährlichen Begegnung wirkt dessen Klang entwaffnend. Die Angreifer wenden sich ab und trällern betört: „Das klinget so herrlich, das klinget so schön. Nie hab’ ich so etwas gehört und gesehn!“ Zum Mitsingen!

 

Unsere Spieluhr mit dieser Melodie:

GOLDEN OAK

 


 

Möge dein Herz mein sein

JE TE VEUX

Chanson de Caf’Conc
Erik Satie, 1897

Seine Liebesbeziehung zu der Malerin Suzanne Valadon inspirierte den jungen Satie zu seinem bekanntesten Chanson. „Je te veux – Ich will dich!“ – eine ganz und gar unmissverständliche Botschaft an die Angebetete. Heute ist Satie für eine andere Komposition berühmt: Seine drei Gymnopédies für Klavier von 1888 werden für ihre melancholische Einfachheit bei Zuhörern und Interpreten gleichermaßen geschätzt. Den Dreivierteltakt hat unsere Spieluhrmelodie mit ihnen gemein; die Anmut und Frische von Saties Chanson lässt jedoch an die Musik der Nachtlokale auf dem Montmartre erinnern. Paris mon amour!

 

Unsere Spieluhren mit dieser Melodie:

DIAMOND

 

CARAT

 


 

Der erste Schlager der Welt

DONAUWALZER

An der schönen blauen Donau
Johann Strauss II, 1866/76

Er ist der meistgespielte Walzer der Welt, die heimlichen Hymne Österreichs und beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker der absolute Höhepunkt – die verlässliche Zugabe im Goldenen Saal des Musikvereins.

Einst als satirisches Chorstück der Niederlage Österreichs bei der Schlacht von Königgrätz im Juli 1866 gewidmet, ist die Orchesterfassung des Donauwalzers heute ein Geschenk der Lebensfreude. Sogar der strenge Johannes Brahms ist begeistert und notiert in einem Restaurant die Melodie auf seine Serviette. Darunter bedauert er: „Leider nicht von mir!“. Alle Dirigenten haben sie dirigiert und viele Künstler ließen sich von ihr inspirieren. Der Komponist Paul Lincke bezeichnete sie als den „ersten Schlager der Welt“!

 

Unsere Spieluhr mit dieser Melodie:

MUSICBOX

 


 

Kunstgesang für zwei Hände

NOCTURNE

Opus 9, No. 2
Frédéric Chopin, 1832

Schon als Kind war Chopin von den Stimmen und Melodien der Oper fasziniert. Später übertrug der junge Komponist in seinen 21 Nocturnes die Ausdrucksmöglichkeiten des menschlichen Kunstgesanges direkt auf sein wichtigstes Medium, das Klavier. Die Nocturne Opus 9, No. 2 gilt als sein bekanntestes Werk. Bis heute ist es für viele Klavierschüler ein großer Traum, dieses romantische Stück spielen zu können.

 

Unsere Spieluhr mit dieser Melodie:

NOCTURNE

 


 

Entspannende Poesie

GUTEN ABEND, GUT’ NACHT

Wiegenlied
Johannes Brahms, 1868

Johannes Brahms widmete sein Wiegenlied der von ihm verehrten Berta Faber anlässlich der Geburt ihres Sohnes Hans „zu allzeit fröhlichem Gebrauch“. Ein Jahr später wurde es zum ersten Mal öffentlich aufgeführt – am Klavier begleitet von Clara Schumann. Seitdem gilt es als das schönste aller Wiegenlieder, dessen einprägsame Melodie bis heute Eltern und Kinder verbindet. Doch nicht nur als Spieluhr ist die berühmte Komposition von Brahms ein Klassiker; sie ist auch in Konzerten eine bevorzugte Wahl für die Zugabe – als Signal, dass keine weitere auf sie folgt.

 

Unsere Spieluhr mit dieser Melodie:

CIRQUE

 


 

Poetische Miniatur

TRÄUMEREI

Kinderscenen
Robert Schumann
Opus 15, No. 7, 1838

Im Tagebuch von Robert Schumann findet sich zu seinem romantischen Klavierstück folgender Eintrag: „Sonnabend, den 24. Februar 1838 – das kleine Ding ‚Träumerei‘ componiert.“ Später vertraute er sich seiner geliebten Clara Wieck an und schrieb: „Was ich schüchtern gedichtet, vielleicht bringt es uns die Wirklichkeit. Ja, meine Klara, glaube daran, wir werden ganz glücklich werden!“ Schon im Jahr darauf wurde sie seine Frau.
Im Werkzyklus „Kinderscenen“ steht dieses „kleine Ding“ im Zentrum und blieb es zeitlebens auch in der Verbindung zwischen Clara und Robert. Heute gilt die „Träumerei“ als Schumanns berühmteste Komposition.

 

Unsere Spieluhren mit dieser Melodie:

VIS-À-VIS No. 1

 

VIS-À-VIS No. 2

 

VIS-À-VIS No. 3

 

VIS-À-VIS No. 4

 


 

Mit den Fingern singen

FRÜHLINGSLIED

Lieder ohne Worte
Felix Mendelssohn Bartholdy
Opus 62, No. 6, 1844

Felix Mendelssohn Bartholdy schenkte seiner Schwester Fanny zu ihrem 23. Geburtstag im Jahr 1828 ein lyrisches Klavierstück. Sie nannte es "Lied ohne Worte" und prägte damit den Begriff für eine ganze Musikgattung. Bis 1845 hatte der Komponist 48 solcher Miniaturen komponiert, die in 8 Heften erfolgreich aufgelegt wurden. Liedtexte fehlten schon seiner Schwester nicht. Sie bezeichnete die Kompositionen als Musik, die „mit den Fingern gesungen wird“ und „einem die Seele erfüllt mit tausend besseren Dingen, als Worten!“
Die von uns ausgesuchte Komposition entstammt Heft 5 aus den Jahren 1842 – 1844. Mendelssohn widmete sie „Frau Dr. Clara Schumann geb. Wieck“. Die bis heute populäre Bezeichnung „Frühlingslied“ für Opus 62 Nr. 6 geht auf eine Handschrift des Komponisten zurück. In der Druckfassung erschien sie seinerzeit nicht.

 


Unsere Spieluhr mit dieser Melodie:

NATURE SPRING

 


 

Romantisch verträumte Melodie

BLUMENWALZER

Der Nussknacker
Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Opus 71a, 1892

„Es macht unglaublich viel Spaß, einen Marsch für Zinnsoldaten und einen Blumenwalzer zu schreiben.“ So wird Pjotr Iljitsch Tschaikowski zitiert, als er Musikerkollegen von seiner Arbeit am Ballett „Der Nussknacker“ berichtet. 1892 wurde das Werk in Sankt Petersburg uraufgeführt und seine Handlung wurde schon vom Premierenpublikum wenig geschätzt. Die Musik jedoch gefiel auf Anhieb und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Die Geschichte rund um das kleine Mädchen Klara und ihren lebendig gewordenen Nussknacker – der sich schon im 1. Akt der Märchenhandlung in einen jungen schönen Prinzen verwandelt – spielt am Weihnachtsfest. Deshalb ist ein Besuch des Balletts „Der Nussknacker“ auch heute noch für viele Familien fester Bestandteil des Feiertagprogramms. Auf den „Blumenwalzer“ muss man dabei etwas warten. Er wird erst als 13. Stück im 2. Akt getanzt; kurz vor dem großen Finale. Doch das Warten lohnt sich: Der Konzertwalzer ist typisch für Tschaikowskis romantische und verträumte Melodiefähigkeit und zugleich ein wichtiges Werk der großen Walzerliteratur.

 


Unsere Spieluhr mit dieser Melodie:

NATURE WALTZ


 

 


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